Samstag, Dezember 28, 2013

Die 4 universellen Regeln für erfolgreiches SocialMedia



Im Februar feiert Facebook sein zehnjähriges Bestehen. Innert kürzester Zeit haben sich die sozialen Netzwerke in unser Leben geschlichen und sind heute Teil einer gesellschaftlichen - und wirtschaftlichen - Realität. Und wo einst die Organisationen selbst entschieden, was, wann und wie kommuniziert werden soll ist die Öffentlichkeit vom reinen Konsumenten zum Akteur geworden die entweder Firmen an den Pranger stellt oder deren Botschafter wird. Unternehmen, Vereine und Organisationen jeglicher Art bietet sich aber die Möglichkeit Kundennähe zu beweisen und ihre Anliegen einem breiten Publikum bekannt zu machen, dies mit bescheidenem finanziellen Aufwand. Die Kommunikation hat sich demokratisiert.

In den letzten zehn Jahren haben die grossen Plattformen wie Facebook und Google ihre Parameter immer wieder verändert, angepasst und verfeinert. Die Regeln für eine erfolgreiche Nutzung der Sozialen Netzwerke ändern sich deshalb fortlaufend. Was gestern galt ist heute obsolet. War es gestern wichtig die Nutzer nicht mit häufigen Beiträgen zu verärgern ist es heute von Vorteil, die gleichen Beiträge mehrmals zu publizieren - zu verschiedenen Zeiten und auf verschiedenen Kanälen - um nicht in der Masse zu verschwinden. Wie im normalen Leben gibt es aber auch in den sozialen Netzwerken universelle Regeln. Wer diese beachtet investiert in nachhaltig erfolgreiche Kommunikation und trägt einen wertvollen Teil zum Erhalt einer lebensfähigen Gemeinschaft bei.

Regel Nr. 1: Inhalt
Da die Form durch die verschiedenen Anbieter gegeben ist wird der Inhalt mit Abstand zum wichtigesten Kriterium für eine erfolgreiche Nutzung. Der Inhalt ist das, was wahrgenommen wird, was Ihr Bild (oder neudeutsch Ihr Image) ausmacht. Reden Sie nur über sich, geben Sie dem Nutzer einen Mehrwert oder stellen Sie gar Ihre "Kunden" und deren Bedürfnisse ins Zentrum ihrer Aktivitäten ändert die Wahrnehmung komplett. Viele Neueinsteiger machen den Fehler, die sozialen Netzwerke als zusätzlichen Werbekanal zu betrachten und wundern sich, dass SocialMedia für sie nicht funktioniert.
SocialMedia ist eine Art Magazin in dem fortlaufend Artikel im Zusammenhang mit Ihrer Organisation publiziert werden. Und wie in jedem Magazin gibt es auch hier ab und an eine Seite Werbung. Dort darf dann auch für Ihre Organisation geworben werden.

Die allerallerwichtigste Frage wenn sie SocialMedia erfolgreich einsetzen wollen ist deshalb: was teile ich der Öffentlichkeit mit?

Regel Nr. 2: Teilen
Was teile ich der Öffentlichkeit mit? "Communico - ergo sum" - "Ich teile, also bin ich" heisst das neue Mantra. Ohne Teilen funktioniert in den sozialen Netzwerken nichts. Wenn meine Beiträge nicht geteilt werden führe ich nur eine Randexistenz. Meine Nachricht profitiert nicht vom Multiplikationseffekt der den sozialen Netzwerken eigen ist. Auch hier zeigt sich wieder die Wichtigkeit der ersten Regel, denn nur (aussage)starke Inhalte werden geteilt. Was ich teile kreiert meine Identität und macht aus dem "Werbekanal" ein soziales Kommunikationsmittel.

Regel Nr. 3: Zuhören
Zuhören ist wie im normalen Leben auch auf den sozialen Netzwerken eine Gabe, die Zeit braucht aber enorm viel bringt. Die Bedürfnisse seiner "Kunden" kennen, Trends voraussehen ist das eine. Beschwerden und Klagen entgegennehmen und öffentlich im richtigen Ton darauf reagieren bringt viel mehr als jede teure Imagekampagne. Denn das ist der Moment, in denen der Kunde etwas von Ihnen möchte, sonst möchten immer Sie etwas vom Kunden, meistens sein Geld. Und ein ernstgenommener Kunde ist viel Wert in einer Zeit, in denen Unternehmenstreue kaum noch praktiziert wird und alle nach Schnäppchen jagen.

Regel Nr. 4: Sich um die anderen kümmern
Die vierte Regel ist die Quintessenz der drei vorhergehenden und macht erst aus einem Kommunikationskanal ein Netzwerk mit hohem Sozialfaktor. Den anderen Teilnehmern im Netzwerk zuhören und deren Inhalte teilen und kommentieren macht die ganze Stärke von SocialMedia aus. Jede der Regeln 1 bis 3 für sich betrachtet garantiert noch lange keinen Erfolg. Beachten Sie aber alle vier universellen Regeln und nehmen (und geben!) Sie sich die notwendige Zeit sind die sozialen Netzwerke ein äusserst mächtiges Werkzeug um Ihr Anliegen bekannt zu machen.